31 .10 - 03.11.24 @Discoveryartfair_Frankfurt

Trilogie einer Stadt

Angefangen hat alles mit dem Kauf einer Kamera, um die Werke meines Bruders zu dokumentieren. Auf der Rückfahrt mit meinem Bruder, habe ich die Kamera getestet und aus dem Auto heraus fotografiert. Dabei entstand ein Bild von einem Mann auf der Theodor-Heuss-Brücke in Heidelberg, das ich als sehr gelungen empfand.

Moments while passing bridges

Das zufällig entstande Foto eines Mannes auf einer Heidelberger Brücke, aufgenommen aus einem fahrenden Auto, war Ausgangspunkt dieser Serie.

Schon immer fragte ich mich während Autofahrten: was geschah eigentlich in den letzten 10 Sekunden? Die Antwort: keine Ahnung...und so versuche ich mich seit dem, auf den MOMENT zu konzentzrieren, dem HIER und JETZT.

Durch diese Serie auf die Spitze getrieben...


Vs exit

Die Ästhetik des Ortes spiegelt sich als zentraler Punkt in meinen Werken stetig wieder. Durch das Erlebnis einer todesnahen Erfahrung auf der Suche nach der Erkenntnis, dem Verstehen und der Faszination des Lichtes fasse ich mehrere Konzepte unter dem Begriff ‚MASSHOLDER vs. EXIT‘ zusammen. Als einer der wenigen Fotografen bannte eich u.a. Ausgänge aller U- und S-Bahnhöfe Berlins auf "Zelluloid" und richtet meine Linse stets auf das Licht am Ende derTreppe.

Sei es der prophezeiende Wegweiser des Tageslichts gen Ausgang oder nur das künstliche Licht einer Neonröhre die auf den erhofften EXIT verweisen. Meist frei von den sonst eiligen U-und S-Bahnbenutzern reduziere ich meine Wahrnehmung der Bahnhöfe auf klare Linien, architektonische Strukturen und immer wieder das Spiel mit dem reflektierenden Licht und den daraus resultierenden Farben bzw den Kontrasten bei monochromen Aufnahmen.

Neben U-Bahnhöfen beschäftigte ich mich auch mit Parkhäusern und Unterführungen.


Mit dem Taxi durch die Stadt

Im letzten Teil der Trilogie führe ich beide Projekte zusammen.

Wie bei den BRÜCKEN bewege ich mich durch die Stadt und banne den Moment und wie bei EXIT fotografiere aus dem Dunkel ins Licht.